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Hurra, wir sind Welterbe! – Stätten der Montanregion Erzgebirge/Krušnohoří machen sich optisch fit

Die Freude im Erzgebirge ist groß ob der Ernennung der Montanregion Erzgebirge/Krušnohoří zum Welterbe. So groß, dass in den ersten Minuten nach der spannenden Entscheidung in Baku, 14:40 Uhr Ortszeit Erzgebirge, bereits an ersten Objekten der insgesamt 22 Bestandteile die neuen Flaggen „Hurra wir sind Welterbe“ wehten.

 

Die Freude im Erzgebirge ist groß ob der Ernennung der Montanregion Erzgebirge/Krušnohoří zum Welterbe. So groß, dass in den ersten Minuten nach der spannenden Entscheidung in Baku, 14:40 Uhr Ortszeit Erzgebirge, bereits an ersten Objekten der insgesamt 22 Bestandteile die neuen Flaggen „Hurra wir sind Welterbe“ wehten.

 

Einer, der gerade untertage im Markus-Röhling-Stolln im Annaberg-Buchholzer Ortsteil Frohnau war, als in Baku der Hammer zur Entscheidung fiel, ist Marc Schwan. Von Anfang an begleitete der Vereinsvorsitzende des Altbergbau "Markus-Röhling-Stolln" Frohnau e.V. den Weg der Region zum Welterbe. Heute brachte er mit seinem Team das letzte Banner am Gebäude an, das nun stolz verkündet: „Hurra, wir sind Welterbe“. Die Minuten der Entscheidung wird er wohl nie vergessen: „Ich war mitten im Wochenenddienst und verfolgte immer wieder den Livestream. Über Kontakt zur Delegation nach Baku wusste ich: Nach Kanada sind wir endlich dran. 14:04 Uhr fuhr ich mit einer Gruppe ins Bergwerk ein. Die Konzentration auf den Rundgang fiel mir so ahnungslos ohne Internet schwer, gedanklich war ich in Baku. An unserem untertägigen Bahnhof traf ich meinen Kollegen Igor mit der nächsten Gruppe und er rief: Ja, wir sind Welterbe!“. Ein Gänsehautmoment sei es gewesen, ein Moment, der so in die Geschichte eingeht. Auch für seine Gästegruppe, Deutsche und Österreicher: „Sie fuhren mit mir ins Bergwerk ein und aus dem Welterbe aus. Das werden sie wohl nicht vergessen.“ Draußen standen schon die ersten neuen Flaggen, die für die Gäste sofort als Kulisse für die geschichtsträchtigen Schnappschüsse genutzt wurden.

 

Von 2003 bis heute begleitete Marc Schwan den Prozess auf dem Weg zum Welterbe. Das Team des Besucherbergwerks war von Beginn an von diesem Welterbegedanken angetan gewesen, setzte mit als Gründungsmitglied des Fördervereins Montanregion Erzgebirge e.V. ein deutliches Zeichen zur Unterstützung. „Wir waren uns einig: Das ist eine wichtige Sache – da müssen wir einfach dabei sein. Das Bemerkenswerte von Beginn an war, dass dieser Prozess aus der Region, von unten heraus kam. Enthusiasten, ganz normale Bürger und Bürgermeister schlossen sich zusammen, schubsten diesen Prozess an und brachten ein Projekt trotz auch anfänglichem Gegenwind ins Rollen“, erzählt der Annaberg-Buchholzer. Den Welterbetitel sieht er als Ansporn, künftig noch mehr Ideen zu verwirklichen. Und davon haben die Vereinsmitglieder des Besucherbergwerkes genug: „Ein Bergwerk ist doch eigentlich wie eine Modelleisenbahn: Sie darf nie fertig werden und es gibt immer neuen Stoff zum Träumen.“

 

Das Besucherbergwerk Markus-Röhling-Stolln ist eine von über 400 Stätten, die sich hinter den 22 Welterbe-Bestandteilen der Montanregion Erzgebirge/Krušnohoří (17 auf deutscher und fünf auf tschechischer Seite) verbergen. Nur in der Verbindung aller 22 Bestandteile liegt der außergewöhnliche universelle Wert begründet.

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